Hurra, der Zwölfte ist da!
Und ich bin wieder bei der Bloggertradition dabei und halte meinen Zwölften mit Zwölf Bildern fest. Wie schön, dass auch heute wieder so viele gemeinsam bloggen. Ich freue mich schon darauf, fast alle Artikel zu lesen!
Dieser Tag beginnt mit einem traumhaften Morgenrot (auf dem Bild nur zu erahnen) und – wie immer – hungrigen Katzen.
Maily hat sich angewöhnt, zu meiner üblichen Aufstehzeit (5.30 Uhr) unruhig zu werden. Falls ich länger schlafen möchte, muss ich die sich lautstark kratzende und auf meinem Drucker herumturnende Katze ignorieren. Jede Wette, sie macht das mit voller Absicht. Ich könnte ja auch aufstehen und sie füttern, dann wäre sie ruhig.
Da der Klügere nachgibt und ich ohnehin wach bin, führt mich mein erster Gang in die Küche. Und Maily ist selig.
Treue Leser*innen meines Blogs können an dieser Stelle aufatmen: keine Beschwerde über die kaputte Spülmaschine! Seit der dritten Reparatur (es ist nun nahezu jedes Teil ausgetauscht, sagte der Fachmann) läuft sie ohne Murren.
Ungünstigerweise fällt mir in diesem Moment mein gestriger Lapsus wieder ein: Der Blogartikel, den ich gestern erstellt hatte, ist noch immer „verschwunden“. Rätselhaftes WordPress. Wie kann ein Artikel einfach „weg“ sein?
Unschuldig und in Vorfreude darauf, dem penetrant jeden Freitag nachfragenden Blogbot in dieser Woche entkommen zu sein, hatte ich ca. um die Mittagszeit auf „veröffentlichen“ gedrückt – und danach war von diesem Blogartikel in meinem Dashbord keine Spur mehr zu finden.
Früher hätte ich geflucht, was das Zeug hält. Und dann geseufzt und von vorne begonnen. Heute, als Mitglied von „The Content Society“ genieße ich den unbeschreiblichen Luxus einer Community, in der es auf fast jede Frage eine Antwort gibt.
Dank detektivischer Feinarbeit gelingt es mir, eine Spur zu dem verschwundenen Beitrag zurückzuverfolgen. Zum Glück hatte ich interne Links eingebaut und diese führen mich zum Objekt meiner Begierde. Lesen kann ich ihn also noch. Nur eben nicht in meinem Blog.
Interessant. Ich verstehe noch weniger, was da genau passiert ist, habe aber eine milde Hoffnung, nicht alles neu schreiben zu müssen. Eine glückliche Bloggerin sieht anders aus….
Und dann kommt mir, warum auch immer, die rettende Idee (Ich habe meine Intuition als Urheberin dieser Idee im Verdacht): Ich Nase! Der Blogartikel hat einfach nur ein altes Veröffentlichungsdatum und ist daher irgendwo unter den alten Artikeln zu finden! Natürlich!!!
Wie ich das Veröffentlichungsdatum ändere, weiß ich zum Glück selbst. Und schwupps, ist der Artikel wieder da. Er hatte sich im Dashbord nur auf einer der hinteren Seiten versteckt. Und im Blog ebenfalls weit hinten. Da habe ich nicht nach ihm gesucht. Problem gelöst! Ach, das Bloggerinnen-Leben kann so schön sein 🙂 Freu. Bin ich die Einzige, der solche Dinge passieren? Vermutlich nicht…
Es ist ein wenig sinnbildlich, dieses Problem. Die Steine, die auf meinem Weg liegen, stammen in der Regel von mir selbst und nicht von anderen oder von außen. Diesem Gedanken muss ich mal intensiver nachgehen….
Kurz vor acht. Ach, ist es schön warm im Bett. Habe ich mich schon öffentlich dazu bekannt, fast immer im Bett zu bloggen? Laptops sind eine feine Erfindung…
Aber nun: Raus in die Kälte, Pferde füttern. Zum Glück turnen die nicht morgens auf meinem Drucker herum, sondern warten hinter dem Zaun auf mich.
Rosi findet das Heu im Sack am besten während die beiden Braunen sich über die Netze hermachen. Ach, ist das schön hier oben. Dieser Blick über das Land, diese Ruhe auf dem Berg. Fantastisch!
Das einzige, was die Idylle stört, sind die Herbstzeitlosen im Heu, die ich Stückchen für Stückchen herausfriemeln muss…
Recht schnell zieht es mich nach Hause, wenn es wärmer ist, komme ich wieder, ihr drei geliebten Heufresser.
Nach dem Frühstück breche ich mit meinem Mann zu einer kleinen Wanderung im Westerwald auf. Mitten im Wald stoßen wir auf einen Wallfahrtsort, an dem im Sommer richtig viel los sein muss.
Heute ist kein Mensch hier. In einem Garten ist die schönste Primelsammlung, die ich seit langem gesehen habe.
In mir ist eine Aufbruchsstimmung, passend zum Frühling. In den letzten Tagen ist es langsam, aber sicher, immer tiefer in mich eingesickert: Ich bin frei. Ich bin ab jetzt meine eigene Herrin. Ich arbeite ab jetzt nur noch für mich. Meine Tätigkeit für die Uni ist beendet. Was für ein Gefühl!
Zu Hause angekommen finde ich auch in unserem Garten die ersten Frühlingsboten!
Und lege mich für eine Ruhepause zur selig in meinem Bett schlafenden Elis.
Nicht lange, dann ist die Nachmittagsfütterung dran. Ob Birtingur weiß, dass heute der Zwölfte ist? Es ist kaum zu glaube, er lässt mich nicht in Ruhe.
Also arbeite ich noch ein wenig mit ihm und probiere, ob ich es noch schaffe, ohne Aufstiegshilfe auf ihn zu springen. Birti steht wie eine Eins und ich bin noch gelenkiger als gedacht.
Also schieße ich von oben noch ein Beweisfoto!
Die Sonne geht schon wieder unter, dieser Tag ist ganz schön schnell vergangen….
Liebe Gundula, wie schön, von dir durch dein Tierparadies geführt zu werden … und deine Haare liegen am Abend bestimmt wieder ganz geordnet zufrieden mit dir im Bett … 😉 Liebe Grüße Umani