Was wünscht sich dein Pferd und wie findest du es heraus?

21. Januar 2020

Manche Pferde machen auf uns den Eindruck, als wären sie mit ihrem Leben bei uns sehr zufrieden, bei anderen kommen wir immer wieder ins Zweifeln. Gerade dann, wenn ein Pferd krank ist oder unsere Beziehung nicht so ist, wie wir sie uns wünschen, fragen wir uns, was wir tun können. Wir suchen nach Unterstützung von anderen Menschen und probieren alles mögliche aus, was auf dem Markt erhältlich ist. Nur einen Experten fragen wir nicht: Unser Pferd.

Seine Einschätzung, seine Wünsche, seine Erfahrungen bleiben uns verborgen, weil wir uns nicht vorstellen können, wie wir an diese Information wohl herankommen könnten – Pferd können ja schließlich nicht sprechen.

Disteln, Beifuß und Brennnesseln können sehr begehrt sein

Ja, das ist richtig. Und dennoch hat jedes Pferd eine Fülle von Ausdrucksmöglichkeiten, mit denen es sich verständlich machen kann. Es kann uns zeigen, welches Training ihm zusagt und welches Futter es am liebsten mag – vorausgesetzt, wir geben dem Pferd die Möglichkeit, sich auszudrücken und wir lassen ihm eine Wahl. Nur dann, wenn unser Pferd frei ist, sich zu äußern, wenn wir ihm Raum geben, JA oder NEIN zu sagen, dann kann es uns mitteilen, wie es ihm geht, was es gerne mag und sogar, was es sich wünscht. Aber meistens tun wir genau das nicht, weil wir einfach gar nicht auf die Idee kommen, unser Pferd auf diese Weise einzubeziehen. Und außerdem meldet sich sofort der Zweifler in uns: Ist das wirklich möglich? Und was kommt wohl dabei heraus, wenn ich so mit meinem Pferd umgehe? Tanzt es mir dann womöglich nur noch auf der Nase herum oder macht einfach, was es will?

Ich kenne diese Gedanken so gut, jahrelang waren sie mein steter Begleiter. Ich wünschte mir so sehr eine vertrauensvolle, enge Beziehung zu meinem Pferd, aber ich habe den Weg dahin immer im Außen gesucht. Nie bei meinem Pferd und nie bei mir. Ob mein Pferd krank war oder es nicht alleine von der Herde weg wollte, stets fragte ich andere um Rat und tat das, was mir am überzeugendsten vorkam. Manchmal half das, manchmal nicht. Immer wieder hoffte ich, jetzt endlich den „Stein des Weisen“ gefunden zu haben, endlich zu wissen, was richtig ist – und machte die Rechnung schon wieder ohne mein Pferd. Und eine neue Herausforderung kam und ich suchte wieder im Außen nach einer Lösung. So lange, bis ich endlich den Blick wendete und diejenige fragte, die mir wirklich weiterhelfen konnte: Meine Stute Sanja.

Sanja (27.4.1982 – 20.7.2007)

Sie war mein erstes Pferd, ein Shetty-Warmblut-Mix, und ich verdanke ihr mehr als ich jemals in Worte fassen kann. Mit diesem Pferd habe ich mich getraut, einen neuen Weg zu beschreiten und immer zuerst im Innen zu suchen, meiner eigenen Intuition zu vertrauen und darauf zu lauschen, was sie mir über mein Pferd erzählt. Meine Intuition hatte eine klare Idee davon, wie ich eine wirklich enge, vertrauensvolle Beziehung zu meinem Pferd entwickeln kann:

Der Weg ins EINS ist ein Weg des Herzens, des Fühlens. Du beginnst ihn zu gehen, immer sicherer. Mach‘ weiter, immer mehr. Und du findest Schätze, die du nirgendwo anders finden kannst.

Ich habe diese Worte damals aufgeschrieben und ihre wirkliche Bedeutung nicht erfasst. Erst jetzt, fast 15 Jahre später, habe ich diesen Text wiederentdeckt. Heute ist mir klar, was in diesen schlichten Worten für eine gewaltige Macht liegt. Es ist die Macht, die jeder von uns hat, der sich auf den Weg macht, aus dem Herzen zu leben. Ich will nicht behaupten, dass dieser Weg immer einfach ist. Aber er führt mich genau dorthin, wo ich immer sein wollte: Die Wünsche meiner Pferde zu verstehen und gemeinsam mit ihnen zu wachsen.

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