Von der Leidstute zur Leitstute – wie mir meine Intuition dabei hilft, meine Pferde mit Freude und Gelassenheit durchs Leben zu begleiten

4. Januar 2022

Das ist der Titel meines neuen Buchs!

30.000 Wörter sind geschrieben, ich nehme die Zielgerade in den Blick. Was für ein Projekt! Seit JAHREN möchte ich ein Buch über meinen Weg mit den Pferden schreiben, um dich auf deinem Weg zu ermutigen. Ich habe von meinen Pferden so Vieles gelernt, von dem auch andere Menschen profitieren können, das muss jetzt endlich raus in die Welt.

Fina (s. Bild) drängelt. Menschen sind unfassbar langsam… – aus ihrer Sicht! Meine jüngere Islandstute ist eine Schnellstarterin. Von Null auf Hundert ohne Vorwarnung. Sie beherrscht das meisterhaft. Pferde wie sie können Menschen zur Verzweiflung bringen – oder dazu, einen Grund für das Verhalten herauszufinden. Mein bevorzugter Weg dazu ist die intuitive Kommunikation mit Tieren.

Ich behaupte, dass wir alle in der Lage sind, uns mit Tieren auf diesem Weg zu verständigen: Ohne Sprache. Intuitiv. Ja, du machst das auch, jede Wette! Wir sind alle dazu in der Lage, Informationen von unseren Tieren zu empfangen, wir sind uns nur oft unsicher, ob wir dem trauen können. Uns das nicht „nur einbilden“. Genau das war auch lange meine Frage: Wie unterscheide ich sicher, ob eine Idee, ein Gedanke oder ähnliches von mir oder von meinem Pferd kommt? Wie kann ich sicher wissen, was mein Pferd möchte?

Genau darum geht es in meinem Buch. Und ich wünsche mir sehr, dass mein Buch auch dir dabei hilft, dein Tier besser zu verstehen! Intuitive Kommunikation kann bei so vielen Problemen helfen – wie in diesem Beispiel:

Wenn Pferde uns zur Verzweiflung bringen – eine Leseprobe

„Meine Spaziergänge mit Fina endeten nicht selten damit, dass sie mir den Führstrick aus den Händen riss und Richtung Weide davonrannte. Nach diesen Erfahrungen verging mir die Lust, sie zu reiten. Wie sollte es erst beim Reiten sein, wenn es schon vom Boden aus so endete? Lieber nicht. Schließlich bin ich mit den Jahren auch vorsichtiger geworden und möchte mich auf einem Pferd sicher fühlen, bevor ich aufsteige.

Ich schob den Gedanken ans Reiten weit weg und arbeitete an anderen Dingen. Möglichkeiten dazu gab es schließlich genug. Alleine Fina das ewige unterwegs-Fressen abzugewöhnen beschäftigte mein Pferd und mich eine ganze Weile. Mit Hilfe positiver Verstärkung klappte es schließlich besser als ich gehofft hatte. Das entlastete mich und nahm den Stress aus der Beziehung zwischen Fina und mir.

Aber wollte ich wirklich so weitermachen? Mit einem Pferd, das ich nicht reiten konnte und das sich nicht zuverlässig führen ließ, weil es immer wieder Richtung Heimat davonrannte? Wirklich befriedigend fand ich das nicht. Warum ging Fina denn so ab, dafür musste es doch einen Grund geben.

Mein Pferd gab mir folgende Erklärung:

Was möchtest du? Einen Automaten oder ein Pferd? Willst du meine Freude an Bewegung erleben oder soll ich mich von dir bedienen lassen wie ein Auto? Brav herumzuckeln während es mir in den Hufen juckt, mit dir über die Wiesen und Felder zu flitzen, sprühend vor Leben und überschäumend vor Freude am gemeinsamen Laufen? Willst du das wirklich, einen Automaten als Pferd? Ich glaube es nicht.

Du bist nicht dafür gemacht, ein anderes Lebewesen nach deinen Vorstellungen zu formen. Es in ein Korsett zu quetschen und alles, was übersteht, einfach abzuschneiden. Nein, das ist nicht deine Art. Du möchtest alle, mit denen du Kontakt hast, ob Pflanze, Tier oder Mensch, in ihrer Größe sehen. In ihrem vollen Strahlen erleben. Du willst sie in ihrer Echtheit fühlen.

Du zeigst dich so, wie du bist und du wünscht dir, sie so zu sehen, wie sie sind. Also, sage mir: Erwartest du von mir, dass ich mich aufgebe? Das Beste in mir verstecke? Ich bin geboren, um mit meinen Hufen über das Land zu fliegen. Stundenlang. Meine Lungen sind kräftig, meine Füße halten viel aus. Ich nehme dich mit in meinen Lauf. Allzu gerne. Ich lade dich ein, meine Welt zu erleben. Aber ich mache mich nicht kleiner als ich bin.

Das waren deutliche Worte. Sie passten perfekt zu Fina. Genau so verhielt sie sich, wenn sie abging. Wäre sie ein Kind, hätte sie dabei vermutlich laut gejauchzt.

Tja, da stand ich nun mit meinem lebensfrohen Pferd. Sollte ich sie – mit welchen Maßnahmen auch immer – dazu bewegen, sich mustergültig, brav und stets kontrollierbar neben und unter mir zu bewegen und immer das zu tun, was ich wollte? Was bliebe dann übrig von ihrem Wesen? Eine Hülle, die mechanisch meine Anweisungen oder Wünsche ausführte? Wollte ich das?“

Pferd mit Halsstrick und Reiter, das auf der Wippe steht

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