Februar 2022: Sturm im Innen und Außen

4. März 2022

Beim Blick zurück in den Februar denke ich als erstes „Puh, überstanden!“ Dieser Monat verlangte mir Kräfte ab, die deutlich über meine Schmerzgrenze hinausgingen. Es waren die letzten Wochen in meiner Stelle an der Uni, noch immer im Homeoffice. Sich einer Entscheidung sicher zu sein ist das eine, zu fühlen, wie der letzte Tag immer näher kommt, das andere.

„Es ist Zeit für Plan A“ (Yvonne Kraus)

Über zwanzig Jahre hat die Uni mein Berufsleben bestimmt und im letzten Jahr habe ich beschlossen: Das war’s. Ich kann nicht mehr. Jetzt ist mein Herz dran. Wenn ich so weitermache, werde ich krank. Es kostet mich immer mehr Überwindung, die Arbeit von Menschen mit Noten zu bewerten und in einem Umfeld zu arbeiten, in dem ich meine Intuition und Spiritualität nicht einbringen kann.

Pferdekopf und Menschenkopf
Hier ist mein Herz zu Hause

Meinen Plan A betreibe ich schon lange genug nebenberuflich: „Harmonisierungswege für Tiere und Menschen“. Ich habe ihn für die Sicherheit eines Beamtengehaltes immer hinten angestellt. Muss ich so lange warten, bis mein Körper die Notbremse zieht? Nein. Ich darf vorher entscheiden, genau an dieser Stelle aufzuhören. Die Chefin wird es schaffen, meine Stelle zu halten, da bin ich sicher. Es wird eine gute Nachfolgerin geben, für die auf meiner Stelle ein Traum in Erfüllung geht.

Selten habe ich mich so sehr nach dem Frühling gesehnt wie in diesem Monat und oft in alten Erinnerungen an unbeschwerte Tage gekramt.

Mensch in Blumenwiese
Wann wird es endlich wieder warm…?

Das große Glück fühlt sich trotzdem anders an, es wird noch einige Zeit dauern, bis ich den Abschied von der Uni verdaut habe und die Nabelschnur durchtrennt ist. In mir ist viel Melancholie. Ich bin kein Mensch, der ein Dauerstrahlen im Gesicht umherträgt. „Ewiger Sonnenschein schafft nur Wüste“ steht auf meinem Sprüchekalender. Der könnte von mir sein.

Nass und kalt und Sturm

Zum Leben gehören alle Facetten dazu – und eigentlich mag ich gerade die trüben Tage. Mit einer großen Tasse Tee am Ofen sitzend mein Buch weiterschreiben, wie schön. Bald habe ich wirklich Zeit dazu. Noch kann ich mir das kaum vorstellen.

Nass und kalt und Sturm….

Das Wetter wechselte in diesem Monat von nasskalt über Orkan zu Vorfrühling, ähnlich turbulent fühlte es sich in mir an. Ich kam kaum zum Durchatmen. Zwei Nächte quartierte ich meine Pferde in einem festen Stall ein, die angesagten Orkanböen waren heftiger als alles, was mein Weidezelt bisher ausgehalten hatte. Zu meinem großen Glück blieb alles, wo es war und die Pferde freuten sich, wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können.

Meine drei Pferde im sicheren Asyl – es geht nichts über hilfsbereite Pferdebekanntschaften

Vor zwei Jahren

Nie werde ich den Rosenmontag 2020 vergessen: Nichtsahnend fuhr ich den Berg hinauf – und stand staunend vor dem, was ein vergleichsweise harmloser Wind bewerkstelligt hatte….

Die Hütte im Hintergrund steht auch noch nach dem Orkan sicher. Die beste Investition ever.

Weidezelt Sturmschaden
Rosenmontag vor zwei Jahren… dieses Jahr hatte ich das Dach der kleinen Hütte vorsorglich abgebaut.

Just an dem Tag als „Zeynep“ über uns hinwegfegte, hatte ich einen Strömabend in Präsenz geplant – und musste ihn wetterbedingt absagen, es sollte nicht sein.

Mein Buch auf der Zielgeraden

Mein Buch nahm in diesem Monat Form an, wie schön! Ich feilte noch etwas am Cover, möglicherweise werde ich den Untertitel doch nochmal ändern. Das Bild von Anna-Lena Heck ist wie für dieses Buch gemacht. Soooo schön!

Von der Leidstute zur Leidstute Coverbild
aktueller Stand meines Buchcovers

Hier habe ich meine Gründe aufgeschrieben, warum ich dieses Buch auf jeden Fall fertig schreiben werde! Ein elfter kommt dazu: Es gibt schon die ersten Bestellungen – und das freut mich natürlich sehr! Hier erfährst du mehr und kannst schonmal ins Buch hineinlesen.

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