12 von 12 – ein Dutzend Bilder vom 12. Juli 2021

Montage sind besonders geeignet, um etwas Neues zu beginnen, oder? Heute mache ich einfach mal mit bei der Bloggertradition „12 von 12“ und dokumentiere meinen 12. des Monats mit 12 Bildern. Ich bin selbst gespannt, was am Ende des Tages hier stehen wird. Es fühlt sich ein wenig so an, wie sich selbst beim Leben zuzusehen. Spannend.

Um 5.30 Uhr startet die neue Woche und ich bin unfassbar müde. Warum eigentlich? Es ist die letzte Woche vor den Schulferien und laut der vielen Persönlichkeitsentwicklungstipps, die ich eifrig konsumiere, müsste ich jetzt glücklich und dankbar aus dem Bett hüpfen, denn heute darf ich in meinem „Herzensbusiness“ arbeiten und müsste daher grenzenlos motiviert sein. (Okay, ich drehe mich dann doch noch einmal auf die andere Seite und genieße es, jetzt noch nicht aufstehen zu müssen.)

Eine halbe Stunde später höre ich den Weckerton aus dem Zimmer meiner Tochter, die Ruhe ist vorbei und ich verlasse entschlossen mein Bett, schon wieder nicht meditiert, nicht gejournalt, kein Yoga, keine Morgenroutine…. stattdessen Katze gestreichelt und geträumt. Herrlich undiszipliniert.

Durch das stille Haus ab in die Küche, Schulbrote für das Kind zurechtmachen, zwei erfolglose und ein dritter, schlussendlich erfolgreicher Weckversuch, yeah. Bin ich froh, wenn Sommerferien sind…. In diesen Zeiten möchte ich auch kein Schulkind sein, ganz ehrlich. Ich löffele in Eile mein Müsli – Orangensaft über Crunchy geschüttet, da ist auch noch Luft nach oben in puncto „gesunde Ernährung“ und dann fahre ich meine Tochter zur Schule.

Mit einem sehr dankbaren Blick in den Himmel – kein Regen! – schwinge ich mich auf mein Rad und düse dank Elektorantrieb entspannt den Berg zu den Pferden hoch. Ab auf die Weide mit den drei Isländern!

Heute beginnt der #rapidblogflow von Judith und ich freue mich darauf, endlich wieder mehr zu schreiben. Das hat mir definitiv gefehlt zwischen Webinaren, Videos anderen technischen Herausforderungen. Das ist die Crux daran, immer mehr Menschen kennenzulernen, die online arbeiten, die Anzahl der spannenden Kurse, Challenges etc. wird auch immer größer und ich kann mich noch immer nicht klonen. Uli Pauer ist schon länger ein Sympatexter-Fan und hat sich für heute auch einen „12 von 12“ – Artikel vorgenommen! Das motiviert mich sehr! Erstaunlicherweise gelingt es mir auf Anhieb, den Classic-Editor zu aktivieren – YEAH!

Vormittags steht noch eine Tierkommunikation an – zum ersten Mal mit einem Isländer! Ich kann mich nicht erinnern, schonmal mit einem solchen Pferd kommuniziert zu haben, von meinen eigenen einmal abgesehen. Das Pferd meiner Kundin hat auch noch heute Geburtstag, das finde ich besonders passend. Ich zünde eine Kerze an und setze mich für die Kommunikation in meinen Lieblingssessel – huch, wo ist denn die Katze hin, die sonst immer darin liegt?

Bevor der #rapidblogflow von Judith „Sympatexter“ Peters beginnt, formatiere ich das Gespräch mit dem Isländer und schicke es per Mail an seine Besitzerin. Ich bin – wie immer – total gespannt, wie es bei ihr ankommt. Für mich ist es alltäglich, Bilder, Empfindungen und Eindrücke von Tieren zu empfangen und aufzuschreiben, aber die meisten Menschen sind doch sehr beeindruckt, überrascht, oft auch gerührt, was ihnen ihre Tiere auf diesem Weg mitteilen.

Die Zeit reicht noch für einen schnellen Tee und dann geht es auch schon loooos! Judiths „Wirkshop“ ist total mitreißend und die Ideen für neue Blogbeiträge sprudeln nur so aus mir heraus!

Ich habe schon bei vielen Challenges mitgemacht und kann daher mit Bestimmtheit sagen: Diese packt mich anders als viele davor. Ist Schreiben einfach mehr MEINS als viele andere Themen? Es fühlt sich so einfach an, so passend. Interessant. Direkt nach dem Wirkshop fange ich an mit diesem Blogartikel. Schreiben kann so leicht sein, oder?

Mein Magen knurrt bald so dolle, dass ich eine Pause machen muss. Auf in die Küche und den Herd anwerfen. Elis vergnügt sich derweil mit einem Karton, eines ihrer Lieblingsspiele. Keine offene Schublade, Kellertür oder ähnliches ist vor ihr sicher!

Mittagessen gemeinsam mit meinem Mann um kurz nach halb drei – in Rekordzeit von einer guten Viertelstunde gekocht! Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zum Kochen und daher haben wir auch seit einem Jahr jede Woche eine Kiste von „Hello fresh“. Mein ökologisch sensibles Gewissen meutert regelmäßig, aber früher sind uns so viele Lebensmittel verdorben und es gab immer nur „etwas Schnelles“, weil keiner Lust hatte, zu kochen. Das fühlte sich auch nicht gut an…

Der Inbegriff von Luxus ist für mich ganz klar: Ich bekomme dreimal am Tag eine ayurvedische Köstlichkeit serviert!

Keine Zeit für eine Verdauungspause, mein Mann sammelt unsere Tochter in der Schule ein und für mich geht es schon wieder los zur Tierversorgung – ausnahmsweise nicht meine eigenen. Die Pferde finde ich schweifschlagend und in ihrer Mittagspause unter dem Baum vor, sieht alles gut aus. Schnell ein Foto für die Besitzerin geschossen und dann los, ihren Hund Buddy in den Garten lassen.

Ich könnte den ganzen Tag damit verbringen, Tiere zu versorgen und es gibt kaum ein Wetter, das meine Begeisterung dämpft! Okay, im letzten Winter hätte ich den Satz anders formuliert…

Ich lasse mich ein paar Minuten auf die Gartenbank fallen und werfe den Ball für Buddy. Es wäre ja zu schön, wenn er sich mal für ein paar Minuten ruhig hinlegen würde und ich ein Video vom Jin Shin Jyutsu bei einem Hund drehen könnte! Videos von Pferden kann ich ja machen so oft ich möchte, aber ein Hundemodell zu finden gestaltet sich nicht einfach. Ausgerechnet jetzt, wo ich mein Stativ eingepackt habe, denkt er gar nicht daran. Es sind noch ein paar Wochen Zeit bis zu meinem Onlinekurs „Tiere strömen“, da ergibt sich hoffentlich noch später Gelegenheit. Was bleibt mir also übrig, ich nutze die Zeit dafür, mein „Wirkbook“ mit weiteren Ideen für Blogartikel zu füllen. Ich bin definitiv angefixt. Mal sehen, wie lange meine Blogbegeisterung anhält!

Hier könnte ich versacken, aber nach einem weiteren Besuch bei meinen Pferden, die auch noch bespaßt werden möchten, setze ich mich wieder an den Schreibtisch. Mein Mann ist in Fotografierlaune, das nutze ich sofort aus und bitte ihn um ein Foto von mir an meinem Indoor-Arbeitsplatz. Oh ha, die Haare sehen wüst aus, stelle ich fest. Meine Tochter hat ja versprochen, sie mir zu schneiden. Will ich das riskieren? Ich gehe soooo ungern zum Frisör, mit Maskenpflicht und Test erst recht nicht.

Der Blogartikel wächst und ich staune, wie oft mir die Katzen heute vor die Linse gekommen sind. Ist das typisch? Wahrscheinlich ja, es ist mir nur gar nicht so bewusst gewesen. Auch eine spannende Erkenntnis.

Da es heute trocken ist und die nächsten Regentage schon angesagt sind, werfe ich noch den Rasenmäher an. Unser „Rasen“ ist etwas aus der Form gekommen in diesem Frühjahr… Nicht nur in diesem… der muss auch dringend mal zum Frisör, herrjeh!

Hilfe! Es sind schon 12 Bilder und mein Tag ist noch gar nicht rum… Es steht ja noch die Abendfütterung bei meinen Pferden an und das Video vom gestrigen Webinar schneiden muss ich auch noch… Okay, ich sehe schon, es ist gar nicht so schwer, 12 Bilder zusammenzukriegen. Danke, dass du mich zu dieser (Un-)Tat angestiftet hast, Uli Pauer! Es geht nichts über ein gutes Netzwerk!