12 von 12 im September 2021 – ein Mord und der Start in mein Buch, in dem es um „Harmonie“ geht

12. September 2021

Großartig geschlafen und der Tag kann nur ebenso werden – es ist der zwölfte und ein Sonntag! Zum dritten Mal bin ich heute bei der Bloggertradition „12 von 12“ dabei und werde deshalb wieder einmal meinen Tag in zwölf Bildern dokumentieren.

Tagesstart um kurz vor sieben. Die Morgendämmerung ist noch im Gange, meine zweibeinige Familie schläft friedlich. Eine Katze drängelt, weil sie rauswill, die andere kratzt von außen an der Tür, das Übliche. Wenn ich dann die Tür aufmache, erschrecken sich beide Katzen darüber, dass ihnen eine andere Katze entgegenspringt und machen entsprechend Theater…

#1 Katzenfütterung

Als erstes füttere ich die hungrige Maily, dann braue ich mir ein heißes Ingwer-Zitronenwasser und verziehe mich wieder ins Bett, Mails checken. Normalerweise versuche ich, solche Dinge in der ersten Stunde des Tages zu vermeiden, aber heute bin doch zu neugierig, wie viele Anfragen ich über Nacht für die Dinge bekommen habe, die ich endlich loslassen möchte. Super, für fünf Sachen gibt es schon Nachfragen!

Mitlerweile habe ich Routine im Verschenken von Dingen über Ebay-Kleinanzeigen und es macht mir richtig Spaß, Stück um Stück von meinem Besitz herzugeben. Im Unterschied zu früher, wo ich noch versucht habe, Geld dafür zu bekommen, ist das Verschenken leicht und fühlt sich absolut unkompliziert an.

# 2 Ingwerwasser mit Zitrone am Morgen, links im Bild: der Strömkalender von Anke Oltmann

Uli Pauers September-Entrümpelungschallenge hat mich zu Taten motiviert, die ich mir selbst nicht zugetraut hätte! Viel zu viel Kram steht schon viel zu lange bei mir auf der Entrümpelungsagenda und hat schon reichlich Staub angesetzt. Nun nutze ich die Motivation der Gruppe und lasse mich mitreißen! Irgendwann muss doch das Haus mal leerer werden…

#3 Gartenzeitschriften suchen neue Besitzer*innen

Nach einem schnellen Frühstück messe ich noch ebenso rasch die Maße des alten Koffers, denn die habe ich tatsächlich nicht in der Anzeige stehen… und dann geht es los zu den Pferden!

Mein schneller Aufbruch wird durch Maily gebremst, die gerade eine Maus umbringt – oder es zumindest versucht. Die Maus ist nicht mehr zu retten, das sehe ich sofort. Aber sie lebt noch und versucht, der Katze zu entkommen. Die Frage danach, warum Katzen ihre Beute auf eine für mich grausame Weise fangen müssen, hilft mir jetzt auch nicht weiter. Ich bin Zeugin, ich kann nicht einfach so tun als hätte ich das nicht gesehen. Soll die Maus noch länger so „leben“? Ich sehe ihre hektischen Atemzüge und blicke in die dunklen Knopfaugen. Und hole eine Axt. Weitere Worte fallen unter die Zensur. Mein Frühstück drängt wieder nach oben. Tiere umbringen kann ich einfach nicht. Ich habe schon Zecken aus mir herausgepult, in Gläser gesetzt und wieder zurück in den Wald getragen… Keine Minute später sind von der Maus nur noch der Schwanz und die Hinterbeine übrig. Und Maily leckt sich die Lippen und setzt sich wieder vor den Holzstapel, womöglich fängt sie gleich die nächste… Schnell weg hier.

#4 Maily am Tatort

Vormittags habe ich endlich wieder eine „Reit“stunde bei Gusti Jonsson. Seit einem Jahr arbeite ich mit meinen drei Isländern nach seinem Konzept „Proud Power Horse“ und ich finde es einfach nur genial. Heute habe ich sogar eine Zuschauerin, die auch noch Fotos und Videos macht – und dazu Sonnenschein bei angenehmen 21 Grad! Geritten wird auch heute nicht viel, wir arbeiten mit positiver Verstärkung vom Boden aus an der Pose und am Power-Walk. Fina übt gerade Pose, Birtingur überhaupt erstmal das Vorwärtslaufen. Rosi kann schon fünf Schritte Power-Walk. Ich habe schon vieles mit meinen Pferden ausprobiert, so begeistert haben sie noch nie mitgemacht! Und so schnell an den richtigen Stellen Muskeln aufgebaut auch noch nicht. Toll.

#5 Fina in der Pose – ja, wir arbeiten ausschließlich mit positiver Verstärkung

Zurück nach Hause, dort kündigt sich spontaner Besuch bei uns an. Ich hatte einen Stapel Gartenzeitschriften in unserer Dorfgruppe angeboten und nun wird daraus ein spontaner Klönschnack mit frischem Zwetschenkuchen, der gerade noch rechtzeitig fertig wird. Der erste der Saison!

#6 Der erste Zwetschenkuchen der Saison!

Meine Familie entschwindet nach dem Kaffee auf den dorfeigenen Bouleplatz und ich – mal wieder – zu den Pferden. Ein bisschen Material zur Verstärkung des Hüttendachs muss auch noch mit… Wann habe ich wohl Zeit für eine kleine Baumaßnahme…? Heute eher nicht, es stehen noch zwei Telefongespräche und eine Tierkommunikation auf der Agenda. Und eigentlich wollte ich ja auch noch….

#7 Materialtransport per E-Bike

… etwas entrümpeln! Ich entscheide mich flugs für ein Paar sehr alte Wanderschuhe, die ich tatsächlich viele Jahre in Gebrauch hatte. Nun ist die Sohle leider nicht mehr dicht und ein weiteres Mal besohlen lasse ich sie auf jeden Fall nicht. Ab in die Tonne!

#8 Heutiges Entrümpelungsopfer: die 20 Jahre alten Wanderschuhe…

Um 17 Uhr sitze ich trotz schönsten Spätsommerwetters vor dem Computer, um beim „Buchplanungsworkshop“ von Yvonne Kraus mitzumachen. Sie geht schnell ins Eingemachte und ich merke, wie mein Puls beschleunigt. Ja, ich will endlich mein Buch schreiben UND veröffentlichen. Und ja, ich kriege schon beim Gedanken daran Schweißausbrüche. „All you want is on the other side of fear“ oder so ähnlich. Na dann. Also denke ich einfach nicht nach, sondern bleibe danach direkt auf dem Stuhl sitzen und poste auf Instagram und Facebook (doppeltes Commitment hält besser!), dass es jetzt losgeht. Und ich das durchziehen werde. Punkt.

#9 Der Buchplanungsworkshop startet

Mein computeraffiner Mann kriegt tatsächlich raus, wie ich am PC sitzend auf Instagram posten kann, ohne den Umweg über Facebook nehmen zu müssen! Ha! Ein Sieg über die Technik, raus mit dem Post! Dafür findet der Computerspezialist dann an seinem Handy meinen Instagrampost nicht wieder, obwohl er ihn geliked hat. Versteht das jemand? Ich jedenfalls nicht….

#10 Bild von meinem allerersten Insta-Post

Der Mensch, der das Ölgemälde abholt, das ich bei Ebay angeboten habe, sieht genauso aus, wie ich mir jemanden vorstelle, der ein solches Ölgemälde zu schätzen weiß: Ein Piercing am andern. Er freut sich über das Gemälde, ich freue mich, dass das Bild nun endlich wieder an einer Wand hängen darf und nicht mehr auf meinem Dachboden verstaubt. Das hat es definitiv nicht verdient! Ich habe es lange Jahre geliebt und den Menschen, der es geschaffen hat, ebenso.

# 11 „morbide Romantik“ hat der Erschaffer dieses Gemäldes seinen Stil genannt. Passt gut, finde ich.

Kurz schweifen meine Gedanken zu all den Dingen, die unser Haus schon verlassen haben. Keines, kein einziges Ding habe ich gehen lassen und später einmal gedacht, dass ich es bereue. Wir können alle nichts mitnehmen außer unseren Erfahrungen, wenn wir die Welt verlassen. Und der Herbst ist für mich die perfekte Zeit zum entrümpeln, denn jetzt geht es ums LOSLASSEN.

#12 Abenddämmerung auf dem Berg bei meinen Pferden

Bei der Abendfütterung zieht mich der Mond in seinen Bann. Es ist schon fast dunkel. Grillen zirpen, ein Käuzchen ruft. Die Pferde rupfen gleichmäßig das Gras. Meine Gedanken kehren zurück zu einem kleinen Tier, dem ich heute morgen begegnet bin. Ruhe in Frieden, kleine Maus. Gute Nacht.

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