Viele Tiere genießen das Strömen sehr und entspannen wunderbar dabei. Das ist aber nicht immer so.
In meinem Onlinekurs „Tiere strömen“ und in den Tierströmkursen vor Ort machen die Teilnehmerinnen ganz unterschiedliche Erfahrungen mit ihren Tieren. Einige Tiere werden sofort ruhig, schlafen sogar beim Strömen ein und andere gehen weg, lassen sich nur mit einer Hand berühren oder höchstens ganz kurz strömen.
Ist das ein Zeichen dafür, dass du etwas falsch machst? Nein. Du kannst beim Strömen nichts falsch machen! Das ist ja das Schöne an dieser Harmonisierungskunst.
Woran kann es liegen, wenn ein Tier sich nicht strömen lassen möchte?
Wenn du ein Tier bei dir hast, das sich nicht gerne strömen lässt, kann das an folgenden Gründen liegen:
1. Dein Tier möchte wirklich gerade nicht geströmt werden – oder möchte jetzt an diesen Punkten nicht berührt werden.
2. Dein Tier sagt nicht zum Strömen „nein“, sondern zu deiner Absicht.
Warum kann deine Absicht ein Problem sein?
Vermutlich möchtest du dein Tier strömen, um ihm zu helfen. Vielleicht hat es ein gesundheitliches Problem, das du gerne ändern möchtest. Oder du wünschst dir, dass dein Tier sein Verhalten ändert. Wenn das bei dir so ist, fängst du das Strömen mit einer klaren Absicht an.
Du gehst dann nicht frei und offen zu deinem Tier, sondern mit einem eindeutigen Ziel. Du möchtest etwas verändern. Du willst etwas Bestimmtes erreichen. Das ist absolut nachvollziehbar, es kann aber gut sein, dass dein Tier genau dazu „NEIN“ sagt.
Das ist eine Erfahrung, die viele Menschen beim Strömen von Tieren machen: Tiere lassen sich viel lieber auf das Strömen ein, wenn du ohne konkretes Ziel zu deinem Tier kommst. Wenn deine Hände nichts anderes wollen als den Kontakt zu deinem Tier zu fühlen. Wenn du kein bestimmtes Bedürfnis mitbringst.
Nicht-Wollen ist der Schlüssel zum Strömen deines Tiers
Das ist nicht immer einfach, gerade dann, wenn dein Tier krank ist. Ich weiß, wovon ich rede, ich kenne das ganz genau. Man wünscht sich so sehr, dass sich endlich etwas ändert und ist voller Hoffnung, dass „Strömen“ der Schlüssel dazu ist! Dann kommt man voller Enthusiasmus zu seinem Tier – JA, jetzt habe ich Zeit, dich zu strömen! – und das Tier hat nichts Besseres zu tun, als wegzugehen.
Das kann ganz schön nerven. Oder macht uns traurig. Weil ich diese Situation so gut kenne, habe ich dir eine kurze Sprachnachricht aufgenommen, die du dir anhören kannst, wenn dein Tier beim Strömen wegläuft.
Du findest sie hier. Ich lade dich dazu ein, sie in Ruhe anzuhören und auf dich wirken zu lassen.
Was kannst du tun, wenn dein Tier sich nicht strömen lassen möchte?
Wenn dein Tier sich nicht strömen lassen möchte, dann ströme dich selbst! Halte dir selbst die Punkte, die du gerne deinem Tier strömen möchtest. Setze dich dafür in seine Nähe oder verbinde dich in Gedanken mit deinem Tier.
Beginne mit dem Strömen als Zuhörende, nicht als Gebende. Gehe in einen Dialog mit deinem Tier, fühle vorurteilsfrei. Bewerte nicht.
Lass‘ deine Schultern fallen – sei das Fallenlassen deiner Schultern. Atme aus.
Und wundere dich nicht, wenn dein Tier auf einmal neben dir steht und gerne geströmt werden möchte. Von dir und deinen „unneedy hands“ – die Hände, die nichts wollen, die einfach nur SIND.
Ich wünsche dir und deinem Tier viel Freude beim Strömen!
Wenn du mehr über das Strömen von Tieren erfahren möchtest, komm‘ gerne in meine kostenlosen Webinare. Die Termine findest du immer hier.
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